Die Notunterkunft in Urdorf wurde zeitweise geräumt, weil zahlreiche Geflüchtete am Coronavirus erkrankt sind. Nun fordern sie die Schliessung des Bunkers und wehren sich dagegen, als "straffällig" dargestellt zu werden.
Die Eingrenzung hat Shirin von allem getrennt, was ihm wichtig war. Nicht einmal die Bibliothek darf er besuchen. Er lebt in einem offenen Gefängnis.
Kartographische Infografik
Drinnen bist du eingeschlossen, draussen wartet das Gefängnis.
Eine Fotoreportage
Im Rückkehrzentrum in Adliswil leben Familien mit Kindern. Für sie gibt es keinen normalen Alltag.
In den Notunterkünften (NUK) des Kantons Zürich werden systematisch Menschen unterdrückt. Zum Beispiel in Urdorf
Der kantonalen Sicherheitsdirektion sind alle Mittel recht, um Weggewiesene zu einer «freiwilligen» Ausreise zu bewegen. Die Grund- und Menschenrechte werden dabei mit Füssen getreten, der Rechtsschutz versagt weitgehend. Die Arbeitsgruppe Recht des Bündnisses Wo Unrecht zu Recht wird... hält dagegen.
Weggewiesene Geflüchtete werden im Kanton Zürich radikal unterdrückt. Das einzige Ziel: Die Betroffenen vollends zu brechen. Dafür ist der kantonalen Sicherheitsdirektion unter Mario Fehr jedes Mittel recht.
Menschen, deren Asylgesuch abgewiesen wurde, sind nirgendwo zu Hause. Das Migrationsamt sorgt systematisch dafür, dass sie keine Ruhe finden. Das geht so weit, dass ihnen Schlafplatz und Nothilfe verweigert werden.
Tenzin Jorden über das Leben in der Notunterkunft in Urdorf.
Gespräch mit Shadi Hammad und seiner Familie von Alexandra Müller und Marie-Anne Dinser